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Mit einer privaten Verkaufsanzeige Haus selber verkaufen

Die private Verkaufsanzeige beim Hausverkauf – das müssen Sie wissen!

Die eigene Vermarktung Ihrer Immobilie bringt gegenüber der Beauftragung eines Maklers viele Vorteile. Als Hauptpunkt hierbei zählt wohl der Wegfall der Maklergebühren, die in der Regel einen erheblichen Teil der Nebenkosten beim Hausverkauf ausmachen. Daher erhalten Immobilienanzeigen, die nicht über einen Makler laufen, deutlich mehr Anfragen, denn über 80 % der Kaufinteressenten suchen im Internet normalerweise immer zuerst nach privaten Anzeigen.

Auf der anderen Seite müssen Sie sich eigenständig um die Organisation und die Vermarktung Ihres Objekts kümmern und es fallen zumindest Werbekosten, beispielsweise durch Schaltung von Anzeigen in der Zeitung oder im Internet an. Erfahren Sie von uns, was es alles bei privaten Verkaufsanzeigen für den Immobilienverkauf zu beachten gilt und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen.

Wie vermarkte ich meine Immobilie am besten?

Bevor Sie die ersten Anzeigen schalten und Ihr Haus bewerben, muss erstmal die Strategie stehen, wie Sie Ihre eigene Immbilie vermarkten wollen. Die Grundlagen dafür könne Sie nochmal in unseren Artikeln Immobilienwerbung und Vermarktung der eigenen Immobilie. Außerdem sollten Sie bereits alle anderen vorbereitenden Schritte, wie die Erstellung eines Exposés und die Beschaffung aller benötigten Unterlagen für den Hausverkauf , erledigt haben.

Alles erledigt? Gut! Dann können Sie mit der konkreten Vermarktung Ihrer Immobilie beginnen. Treten Sie an potentielle Interessenten für Ihr Haus heran. Fangen Sie an Käufer zu werben und auf Ihr Objekt aufmerksam zu machen. Für diese Phase sollten Sie etwa drei Monate einplanen, in denen Sie Ihre Immobilie intensiv bewerben und den Kaufinteressenten schmackhaft machen.

Klasse statt Masse

Verfallen Sie aber nicht dem Irrglauben, Sie hätten einen schnelleren Verkaufserfolg, je breiter Sie werben würden. Viele Immobilienportale locken Kunden damit, dass die Verkaufsanzeige in möglichst vielen Medien erscheint. Doch das ist nicht unbedingt der beste Weg zum Erfolg. Diese Strategie könnte sogar einen Preisverfall Ihrer Immobilie zur Folge haben. Eine massive Verbreitung und unterschiedliche Bewerbung eines vielleicht sogar erstklassigen Objekts führt nur dazu, dass Kaufinteressenten denken „hier stimmt etwas nicht“.

Um einen optimalen Verkaufspreis zu erzielen, kann ein gewisser „Raritätsruf“ durchaus nützlich sein, sodass sich hochpreisige Immobilien auch wertentsprechend verkaufen lassen.

Immer am Ball bleiben

Machen Sie auch keinesfalls den Fehler, eine Anzeige zu schalten und Sie dann einfach nur laufen zu lassen, ohne sich darum zu kümmern.

Eine gelungene Vermarktung benötigt eine aktive und ständige Pflege des Präsenzauftrittes! Nutzen Sie lieber weniger Werbekanäle und betreuuen Sie diese dafür um so intensiver. Sollten Sie gleichzeitig einen Makler mit der Bewerbung einer Immobilie beauftragt haben, sprechen Sie sich gut ab, damit bei allen Anzeigen die gleichen Angaben zu finden sind. Auch eine doppelte Inserierung sollte vermieden werden.

Praxiswissen-Tipp

Achten Sie darauf, dass Sie einen soliden Mix von Werbeaktionen verwenden, es mit Anzeigen aber auch nicht übertreiben. Achten Sie dabei vor allem auf die Qualität der Anzeigen. Das Schlimmste für Ihr Angebot ist, wenn Sie mehrere Anzeigen haben, in denen unterschiedliche Informationen zu finden sind. Verzichten Sie dafür lieber auf eine hohe Quantität, wenn Sie dadurch eine bessere Qualität liefern können! Denken Sie daran: Weniger ist mehr!

Wo kann man eine private Verkaufsanzeige einstellen?

Internetwerbung

Was früher die Zeitungsannoncen waren, sind heute die Anzeigen auf diversen Immobilienportalen. Sicher, in den verschiedenen Zeitungen erscheinen immernoch regelmäßig Immobiliengesuche und –angebote, aber ein Großteil wird mittlerweile im Internet abgewickelt.

Immobilienportale ermöglichen es, eigene Objekt ohne viel Aufwand einer breiten Masse zugänglich zu machen. So können zum Beispiel durch Kombipakete Anzeigen auf verschiedenen Portalen gleichzeitig geschalten werden. Doch das ist nicht immer billig – namhafte Portale mit viel Reichweite verlangen dafür viel Geld, je nachdem welche Laufzeit Sie für Ihre Anzeige wünschen. Welche Portale es gibt sowie einen Preisvergleich erfahren Sie weiter unten im Text.

Neben den Immobilienportalen gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit, Werbung in verschiedenen Blogs und Foren zu veröffentlichen. Diese eigenen sich vor allem, wenn Sie eine ganz spezielle Zielgruppe für Ihre Immobilie haben, von der Sie wissen, dass sie in diesen Bereichen unterwegs ist.

Zeitungsannoncen

Zeitungsanzeigen stellen den traditionellen Weg der Immobilienvermarktung dar, spielen mitterlweile aber eher eine untergeordnete Rolle. Nichtsdestotrotz sollten Sie Zeitungsanoncen noch nicht gänzlich von der Liste Ihrer möglichen Marketingkanäle streichen.

Zum einen können Sie eine Zeitungsannonce nutzen, um auf das Onlineinserat aufmerksam zu machen, zum anderen wirkt eine Zeitungsannonce noch etwas seriöser und professioneller. Nicht immer haben Immobilienportale den besten Ruf. Sie bieten viele Missbrauchsmöglichkeiten, nicht zuletzt aufgrund der automatischen Schaltung in vielen Portalen. Außerdem neigen die Anzeigen dazu, von Superlativen überhäuft, das „Traumobjekt“ anzubieten, das auf den zweiten Blick aber eher durchschnittlich ist. Auch ist der Wettbewerb auf diesen Portalen sehr hoch und es ist möglich, dass Ihre Anzeige in der schieren Masse anderer Angebote untergeht.

Zeitungen bieten ein bodenständiges Medium für Ihre Anzeigen, die dadurch auch eher als seriös wahrgenommen werden.

Werbung im direkten Umfeld

  1. Verkaufsschild: Ein gut platziertes Verkaufsschild im Garten oder Fenster ist eine (fast) kostenlose und unter Umständen sehr erfolgreiche Werbung. Es gibt bestimmt Nachbarn, deren Verwandte oder Arbeitskollegen in ihrer Region eine Immobilie suchen und dabei auf die Empfehlung von Bekannten hören. Scheuen Sie sich nicht dadurch bekannt zu machen, dass Sie einen Verkauf beabsichtigen! Auf diese Weise können Sie auch möglichen nachbarschaftlichen Spekulationen und Falschinformationen vorbeugen. Achten Sie aber auch hier wieder auf ein ansprechendes Design.
  2. Flyer: Zettel im nahen Umkreis des zu verkaufenden Objektes zu verteilen, ist eine weitere Möglichkeit der Werbung, die zugleich auch noch Ihren Geldbeutel schont. Unterschätzen Sie nicht das Werbepotenzial, dass Ihr direktes Umfeld in sich birgt. Tatsächlich gibt es gar nicht so wenige Interessenten, die durch ihre favorisierte Wohngegend laufen, und sich dort nach potentiellen Häusern umsehen.
  3. Mundpropaganda: Ob Verkaufsschild oder Flyer, letztlich basieren beide Methoden auf dem Prinzip der Mundpropaganda – der Marketing Geheimwaffe schlechthin. Die Verbreitung Ihrer Verkaufsabsicht lässt sich natürlich auch noch anderweitig ankurbeln. Um Gerede in Gang zu bringen, müssen Sie in Gesprächen, wie zufällig bestimmte Informationen zu Ihrem Haus fallen lassen. Achten Sie aber darauf, nicht zu viel zu verraten und das Ganze wird wie ein Geheimtipp weitergegeben. Kostenfreie Eigenwerbung mit sehr hohen Erfolgschancen!

Kosten der Eigenvermarktung

Immobilienportale Preisvergleich

Wer seine Anzeige auf einem der vielen Immobilienportale schalten will, muss teilweise tief in die Tasche greifen. Damit Sie sich schnell und unkompliziert einen Überblick über die verschiedenen Angebote verschaffen können, haben wir für Sie hier einen Preisvergleich der Anzeigen für die größten und wichtigsten Portale.

Die Kosten für bekannte Immobilienportale für eine Anzeige mit einem Monat Laufzeit im Vergleich

ImmobilienportalServiceAnzeige VermietungAnzeige VerkaufHinweise
Immobilienscout24Riesiger potenzieller Käuferkreis

Hervorragender Service
Basis: 79 €

Top: 119 €

Premium: 149 €
Basis: 119 €

Top: 149 €

Premium: 199 €
Preise sind nur zu sehen, wenn eigene Daten angegeben werden, daher sind geringe Abweichungen durch Eingabe anderer Daten möglich.

https://www.immobilienscout24.de/anbieten/
immonetAnzeige erscheint auch auf immowelt.de und 100 anderen Portalen, wie welt.de, Spiegel online, meinestadt.de, etc.Standard: 59,90 €

Präsenz: 99,90 €

Premium: 129,90 €
Standard: 69,90 €

Präsenz: 109,90 €

Premium: 154,90 €
https://www.immonet.de/service/einzelne-immobilien-anbieten-preise.html
immoweltAnzeige erscheint auch auf immonet.de und 100 anderen Portalen, wie Zeit online, Spiegel online, meinestadt.de, etc.59,90 €69,90 €Preise werden bei Klick auf „Preisübersicht“ eingeblendet..

https://www.immowelt.de/anbieten/immobilienanzeigen
ohne-maklerAngebot verschiedener Portal-Kombipakete1.Paket: 59 €

2.Paket: 59 €

3.Paket: 98 €
1.Paket: 65 €

2.Paket: 86 €

3.Paket: 115 €
1.Paket: ohne-makler, immoexperten.de, immowelt, immonet.de, nestoria, immobilio

2.Paket: ohne-makler, immoexperten.de, immobilienscout24, nestoria, immobilio

3.Paket: ohne-makler, immoexperten.de, immowelt, immonet.de, immobilien.de, immobilienscout24, nestoria, immobilio, Bild.de, Berliner Zeitung, Hamburger Abendblatt, T-Online, Echo online, freenet.de, wunschgrundstück.de, ebay Kleinanzeigen

https://www.ohne-makler.net/preise/

(Stand November 2017 – Preisangaben ohne Gewähr, die Preise können sich ständig ändern und von den angegebenen abweichen.)

Immobilienanzeigen in Zeitungen

Preisfaktoren bei Zeitungsanzeigen:
  • Auflage der Zeitung
  • Regionale oder überregionale Reichweite der Zeitung
  • Tageszeitung oder Fachmedium
  • Werktags oder Wochenende
  • Schwarz-weiß oder farbig
  • Anzeigenteil oder Textteil
  • Kleine oder große Überschrift
  • Ohne oder mit Rahmen
  • Ohne oder mit Bildmotiv

In der Regel wird der Preis nach Größe der Anzeige berechnet, sprich in Millimetern.

 

Kosten am Beispiel der Süddeutschen Zeitung

  Größe Hausvermietung Hausverkauf
Ohne Rahmen 1-spaltig 45,00 mm breit / 9 mm hoch 113,23 EUR (Netto 95,15 EUR) 134,53 EUR (Netto 113,05 EUR)
Mit Rahmen 1-spaltig 45,00 mm breit / 22 mm hoch 276,81 EUR (Netto 232,61 EUR) 328,85 EUR (Netto 276,35 EUR)

Grundsätzlich ist die Süddeutsche Zeitung natürlich zu den teureren Zeitungen zu zählen, da sie eine große Auflage und Reichweite hat. Anzeigen in Ihrer regionalen Zeitung sind günstiger. Außerdem gibt es auch das Angebot verschiedener Zeitungen von 50 % Rabatt auf die zweite Schaltung Ihrer Anzeige in der nächsten Ausgabe. Vorher informieren lohnt sich also und spart Bares!

Praxiswissen-Tipp

Sollten Sie eine Internetanzeige mit einer Zeitungsannonce verbinden, dann fragen Sie bei dem Immobilienportal nach, ob sie Ihnen das Zeitungsinserat bezuschussen! Es kann vorkommen, dass bis zu 50 % des Preises bei Nennung des Portals übernommen werden. Nutzen Sie außerdem die regionalen Zeitungen, da sie mit ihnen genauer Ihre gewünschte Zielgruppe erreichen.

Die Laufzeit Ihrer Anzeigenschaltung

Im Durchschnitt dauert der Verkauf einer Immobilie bis zu einem halben Jahr. Sollten Sie sich also für eine Internetanzeige entscheiden, wählen Sie für die Laufzeit Ihrer Anzeige mindestens drei Monate, da bei der Buchung von längeren Zeiträumen der monatliche Preis in der Regel günstiger ist.

Eine Vermietung dauert grundsätzlich nicht so lange, weshalb Sie hier von einer ein- bis dreimonatigen Laufzeit ausgehen können.

Praxiswissen-Tipp

Lassen Sie die Anzeige bis zum tatsächlichen Verkauf veröffentlicht! Hören Sie mit der Webung auf, wenn Sie einen Kaufinteressenten gefunden haben, machen Sie sich von ihm abhängig. Dabei ist vor der Unterzeichung des Kaufvertrages noch nichts sicher. So sparen Sie Kosten und Mühe, falls der Interessent abspringt und Sie weiterwerben müssen.

Fazit zur privaten Verkaufsanzeige

Sollten Sie sich für die private Vermarktung Ihrer Immobilie interessieren, sparen Sie sich sehr viel Geld der Maklerprovision ein und müssen stattdessen nur für die Kosten ihrer Werbungsschaltung aufkommen. Eine sorgfältige Vorbereitung der Unterlagen und der Vermarktungsstrategie sind dabei das A und O. Nur wenn Sie wissen, für wen genau sich Ihre Immobilie eignet, sprich, auf was für Interessenten Sie beim Verkauf abzielen, können Sie für die Anzeige das richtige Medium und die richtige Aufmachung wählen.

Die Kosten der verschiedenen Marketingkanäle fallen sehr unterschiedlich aus, doch lassen Sie sich nicht allein vom Preis blenden. Schauen Sie genau, was Ihnen jeweils für Ihr Geld geboten wird. Dann ist es manchmal besser, sich für eine teurere Anzeige zu entscheiden, wenn Sie dafür aber auch noch ein Rundum-Servicepaket dazu bekommen.

Schauen Sie auch auf Ihre Zeitressourcen

Schnell werden Sie merken, dass das Vermarkten einer Immobilie eine Menge Arbeit macht. Sie sparen zwar im Vergleich zur Beauftragung eines Maklers Geld, müssen dafür aber eine Menge Zeit investieren. Überlegen Sie sich deshalb vorher, ob Sie auch wirklich diese Zeitressourcen aufbringen können oder die Arbeit doch lieber auslagern. Sodass Sie sich nach der Arbeit entspannt Freizeit und Familie widmen können und sich nicht erst noch mit irgendwelchen Verkaufsanzeigen beschäftigen müssen.


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